Forschung

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Versöhnung in Europa - vom Gegensatz zur Zusammenarbeit

Deutschland hat sich nach 1945 aktiv dem Ziel der europäischen Integration gewidmet. Viele Nachbarländer Deutschlands waren von NS-Deutschland angegriffen und besetzt worden. Die europäische Integration nach dem Zweiten Weltkrieg war vor allem ein Prozess, im Rahmen dessen diese Länder sich zur Kooperation mit Deutschland zusammenfanden, um eine neue Gemeinschaft hervorzubringen. Deutschland musste dabei die Probleme, die sich auf die NS-Zeit zurückführen lassen, bewältigen und die Initiative zur Herausbildung stabiler und vertrauensvoller Beziehungen in Europa ergreifen. Ziel des Forschungsprojekts "Versöhnung in Europa" ist es, aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive die zentralen Elemente des Versöhnungsprozesses in Europa nach 1945 zu analysieren. Durch die Analyse des Versöhnungsprozesses in Europa sollen auch neue Perspektiven für mögliche Lösungen der noch immer andauernden Spannungen in Ostasien gewonnen werden.

Publikationen

Ⅰ Ishida, Yuji, Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, 2005.  
Ⅱ Izeki, Tadahisa, 68er Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, 2005.  
Ⅲ Takei, Ayaka, Juden in Nachkriegsdeutschland, 2005.  
Ⅳ Kawakita, Atsuko, Geschichtsunterricht in der Bundesrepublik Deutschland, 2005.